Schulinternes Fortbildungsprogramm

"Interkulturelle Schulentwicklung – Demokratie gestalten“

 

Die Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt von Schülerinnen und Schülern spiegeln die Gesellschaft und stellen im Schulalltag den Regelfall dar. Schulleitungen und Lehrkräfte sind gefordert, pädagogische Antworten auf die wachsende Heterogenität zu entwickeln, um ihren Schülerinnen und Schülern eine über die ‚einfache‘ Teilnahme hinausgehende Partizipation im Unterricht und am Schulleben zu ermöglichen.

Dies beinhaltet:
- die Vielfalt und Mehrsprachigkeit als Lernressource wahrzunehmen

- strukturelle Benachteiligungen zu überwinden

- pädagogisches Können in der Migrationsgesellschaft als institutionelle Querschnittsaufgabe und Schlüsselqualifikation zu verankern

- Bildungsgerechtigkeit zu ermöglichen durch:

     - diskriminierungsfreie Gestaltung des Unterrichts und Schullebens

     - erleben von Selbstwirksamkeit durch soziale Eingebundenheit aller Schülerinnen und Schüler

     - Verankerung der durchgängigen Sprachbildung in allen Fächern

- reflexive Perspektiven stärken

Das Fortbildungsangebot „Interkulturelle Schulentwicklung - Demokratie gestalten“ bietet interessierten Schulen bei diesen Herausforderungen aktive Unterstützung an. Es ist in Zusammenarbeit von LaKI, QUA-LiS und den Bezirksregierungen erarbeitet worden und nimmt Bezug auf den Erlass der Fort- und Weiterbildung; Strukturen und Inhalte der Fort- und Weiterbildung für das Schulpersonal (§§ 57 - 60 SchulG) Anlage 4.


Die Schule wird von Moderatorinnen und Moderatoren des Fortbildungsprogramms Schulentwicklungsberatung (SEB)“ begleitet und beim Transfer der Fortbildungsangebote im Sinne der schulprogrammatischen Schwerpunkte unterstützt.

 
Parallel zur prozessbegleitenden Schulentwicklungsberatung werden Module aus den drei thematischen Schwerpunkten „Durchgängige Sprachbildung/Sprachsensibler Fachunterricht“, „Deutsch als Zielsprache“ und „Demokratie gestalten“ angeboten. Die Module werden von
Moderatorinnen und Moderatoren durchgeführt, die in den entsprechenden Inhalten besondere schulische Expertise entwickelt haben und von den Dezernaten 46 der Bezirksregierungen für ihre Moderationstätigkeit fachlich und methodisch qualifiziert wurden.
 
Die Maßnahme ist zur Unterstützung eines interkulturellen Schulentwicklungsprozesses angelegt und wird durch ein Basis- und Abschlussmodul gerahmt:

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